In Sachen Potenzmittel werden häufig die Preise diskutiert. Zweifellos ist Viagra früher kein preiswertes Potenzmittel gewesen. Es war aber das zuverlässigste und erfolgreichste Potenzmittel der Welt. Bevor das Präparat diese Meriten erlangen konnte, war allerdings viel jahrelange, geldintensive Forschungsarbeit nötig. Das schlug sich auch im Preis nieder.
Heutzutage gibt es allerdings preiswerte Sildenafil Generika. Wieviel billiger sind die Sildenafil Generika? Und Warum ist Viagra so teuer?
Die billige Viagra Konkurrenz
Kaum war Viagra auf dem Markt, gab es auch Konkurrenten, insbesondere aus Indien. Man hatte als Kunde die freie Wahl und konnte entscheiden, welches Präparat einem zusagte. Viele Sildenafil-Patienten blieben dennoch dabei das Original Viagra kaufen zu wollen. Sie stellten fest, dass oft eine halbierte 100 mg Tablette genügte.
Das Original eines medizinischen Präparates zu kaufen, bot viele Vorteile. Viagra hatte die meisten Tests und Reihenuntersuchungen vorzuweisen. Man wusste als Käufer über die möglichen Nebenwirkungen und die Kontraindikationen Bescheid. Das Original Viagra zu kaufen, bot Sicherheit.
Ausländische Konkurrenzprodukte konnten andere Nebenzutaten enthalten, gefälscht sein oder unter Bedingungen hergestellt werden, die unseren Hygienevorschriften und Medizinstandards nicht entsprachen.
Die bekannteste billige Alternative zu Viagra nennt sich Kamagra…
Kamagra ist keine gute Alternative zum teueren Viagra
Viele Instanzen wollten potentiellen Käufern suggerieren, es mache keinen Unterschied, ein billigeres Präparat, wie z.B. Kamagra, zur Potenzsteigerung zu kaufen. Die Erfahrungen vieler Käufer besagten anderes.
- Viele Kunden bekommen beispielsweise Probleme mit dem Zoll, wenn sie Kamagra kaufen.
- Andere Kunden erhielten nur die gefüllten Tabletten-Blister, nicht aber die Umverpackungen oder die wichtigen Beipackzettel eines Potenzmittels, das wie Viagra aussah.
Woher sollen Patienten wissen, was darin enthalten ist und unter welchen Bedingungen es produziert wurde? Die Gesetze aber in anderen Herstellerländern erlaubten, legale Kopien von Viagra herzustellen. So eben auch Kamagra aus Indien.
Es mussten aber keine exakten Wirkstoff-Inhalte übernommen werden. Man gab einfach eine eigene Rezeptur vor und ändert die Originalrezeptur ab. Oft kamen minderwertige Füllmittel zum Einsatz, um das kopierte Präparat billiger zu machen. Viele Kunden wollten nicht um diesen Preis sparen.
Viagra gibt es jetzt viel billiger
So lange das Patent von Pfizer auf Viagra galt, durfte der Hersteller, der die gesamte Forschungsarbeit finanziert und geleistet hatte, auch den Marktpreis für sein Potenzpräparat bestimmen. Das änderte sich aber mit Auslaufen des Patents im Juni 2013.
15 Jahre nach der Markteinführung dürfen nun auch andere deutsche oder europäische Pharmariesen ganz legal Viagra unter eigenem Namen anbieten und selbst den Preis für ihr Präparat festsetzen.
Die Anmeldungen von 28 verschiedenen Sildenafil Generika-Herstellern hatten bereits im Mai 2013 eine amtliche Zulassung durch das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte zur Folge gehabt. Der anschließende Wettlauf um das erste Konkurrenzpräparat zu günstigerem Preis bestimmte die folgenden Monate. Man sprach gegen Jahresende 2013 bereits vom Boom des Billig-Viagras. Die Bild-Zeitung erfand dafür den Begriff “Volks-Viagra”.
Dessen Qualität ist trotz veränderbarer Beistoffe exakt genauso gut wie die des bisher patentgeschützten Originals. Überprüft wird das je Hersteller vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte.
Offizielle Sildenafil Generika sind günstiger
Die jetzt angebotenen Generika von Viagra kosten weitaus weniger als das Originalpräparat.
Insofern kann man heute nicht mehr sagen, Viagra sei überteuert; es sei denn, man fände eine Viererpackung anderer Hersteller für 19,95 Euro immer noch einen unangemessen hohen Preis.
Gemeinsam ist allen Sildenafil-Präparaten die Sollbruchlinie, an der man die Tablette teilen kann. Die verschiedenen Hersteller haben allerdings ein anderes Aussehen für ihr Viagra-Präparat wählen müssen, so dass nur das Original-Viagra weiterhin die blaufarbene Rhombenform hat. Indem Patienten die Sildenafil Tabletten teilen, wird zusätzlich geld eingespart.
Der günstige Preis der neuen Viagra-Präparate dürfte einen weltweiten Kaufboom auslösen, wie man ihn bisher noch nicht kannte. Die billigen Fälschungen im Internet dürften den Herstellern die längste Zeit lukrative Einnahmen eingebracht haben.
Geblieben ist aber die Tatsache, dass man wegen der möglichen Nebenwirkungen und Kontraindikationen ein Rezept braucht, um Viagra zu kaufen. Die Kassen übernehmen solche Präparate weiterhin nicht.
Über unseren Kundenservice können Sie eine Behandlung mit Viagra per Ferndiagnose anfordern. Patienten kann ein Rezept über das Internet ausgestellt werden.
Viagra auf Online Rezept:
Viagra (Original & Sildenafil Generika)
Quellen:
- Potenzmittel: Potente Konkurrenz für Pfizer und Viagra: https://www.handelszeitung.ch/unternehmen/potenzmittel-potente-konkurrenz-fuer-pfizer-und-viagra
- Weltweiter Umsatz von Pfizer mit Viagra in den Jahren 2003 bis 2019 : https://de.statista.com/statistik/daten/studie/37637/umfrage/weltweiter-umsatz-von-pfizer-durch-viagra-seit-2003/